Leben in den USA

Alltag in den USA

March 9, 2020
Bettina Solfrian

CarSharing oder doch lieber eigenes Auto?

Teure Autoversicherungen, komplizierte Parkvorschriften und teils horrende Parkgebühren - es gibt einige Gründe, die gegen ein eigenes Auto sprechen. Und es gibt mit CarSharing eine umweltschonende Alternative.

Denn die wenigsten Menschen fahren mit ihrem Auto zur Arbeit. Häufig stehen die Fahrzeuge von Montag bis Freitag nur herum, müssen in vielen Stadtteilen für die Müllabfuhr mindestens drei Mal in der Woche umgeparkt werden und kosten trotzdem Geld. Denn die Autoversicherungen sind je nach Stadt und Stadtteil nicht ohne. Bis zu 200 Dollar monatlich zahlen Autobesitzer beispielsweise in manchen Teilen von Brooklyn. Ein teures Vergnügen, wenn man das Auto “nur” für den wöchentlichen Supermarkt Einkauf und/oder einen Ausflug am Wochenende nutzt. CarSharing kann dann eine Alternative darstellen, die nicht nur den Geldbeutel, sondern auch noch die Umwelt schont.

Marktführer im CarSharing Bereich ist auch in den USA der Anbieter ZipCar.Autos können hier stunden- oder tageweise gemietet werden, nachdem du dich als Mitglied angemeldet hast. Das geht monatlich (7 Dollar) oder gleich für ein Jahr (70 Dollar). Eine Stunde kostet dann 10 Dollar, was für den schnellen Einkauf im Supermarkt deutlich günstiger kommt, als sich ein Uber zu nehmen. Ein ganzer Tag liegt bei 88.25 Dollar, wobei die ersten 180 Meilen inklusive sind. Mitglied bei ZipCar kannst du als Expat auch ohne US-Führerschein werden. Du musst möglicherweise eine Farbkopie deines Führerscheins, einen Reisepass oder andere Dokumente zum Nachweis der Identität vorlegen. Zipcar übernimmt die Kosten für Benzin, Versicherung, Parken und Wartung und rühmt sich damit, ein Einsparpotenzial von bis zu 600 Dollar im Monat gegenüber den Kosten für ein eigenes Auto zu heben. .

Auch einige der großen “klassischen” Autovermietungen bieten mittlerweisedrop- and go car services an. Hertz 24/7 beispielsweise hat nach dem gleichen Prinzip wie CarSharing PKWs und kleinere Vans im Angebot.

Um den besten Preis zu finden, kommst du um ein bisschen Rechnen nicht drumherum. Beispielsweise kann es für einen zweitägigen Wochenend-Trip preiswerter kommen, das Angebot einer klassischen Autovermietung zu nutzen - je nachdem, wie weit dein Ausflugsziel entfernt liegt und ob du damit noch in der Meilenpauschale der CarSharing Anbieter liegst.

Ein Vorteil, den CarSharing allerdings immer gegenüber Autovermietungen hat: Es gibt keine Warteschlangen an den Countern! Das Buchen erfolgt vorab online und nachdem du einmal Mitglied bist, musst du auch keinen Schlüssel abholen. Du gehst einfach mit deiner Mitgliedskarte zum gebuchten Fahrzeug, öffnest das Auto mit der Mitgliedskarte und findest den Schlüssel dann in der Mittelkonsole. Und wenn du Glück hast und einen Spot ganz in deiner Näher findest, dann fühlt sich das fast wie ein eigenes Auto an.


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