Leben in den USA

Alltag in den USA

February 10, 2020
Sarah Conlon

Wie stoppe ich Werbepost und Spam-Anrufe?

Es geht schneller als du denkst. Du nimmst an einem Gewinnspiel teil, spendest an eine Organisation oder gibst deine Telefonnummer für eine Sonderaktion im Supermarkt an. Und schon quillt dein Briefkasten über vor Post und zig Mal am Tag klingelt dein Telefon, eine Roboterstimme am anderen Ende. Anders als in Deutschland reicht ein einfacher „Keine Werbung einwerfen“-Sticker am Briefkasten nicht aus, um die Flut zu stoppen. Wir geben Tipps, wie du aus der Werbefalle rauskommst.

Nummer 1: Kreditkarten, Banken und Versicherungen
Die täglichen Briefe mit neuen Kreditkarten- und Versicherungsangeboten kannst du abbestellen, indem du den Service von OptOutPrescreen verwendest. Gib einfach deinen Namen und deine Adresse ein und entscheide dich, ob du entweder fünf Jahre lang Ruhe haben möchtest oder für immer. Wenn du permanent keine Werbepost mehr bekommen willst, musst du jedoch einen Brief hinschicken. Auf dieser Webseite wird gerne auch nach deinem Geburtstag und deiner Sozialversicherungsnummer gefragt – diese solltest du jedoch keinesfalls angeben! Die Felder sind optional und der Service kann auch ohne die Angaben genutzt werden.

Ähnlich wie bei OptOutPrescreen kannst du auch bei DMAchoice die Werbeflut stoppen. DMAchoice gibt es seit 1971 und schreibt sich auf die Fahne, seit seiner Gründung 930 Millionen ungewollte Briefe vom Empfänger ferngehalten zu haben. Du kannst entweder alles komplett abmelden oder nur bestimmte Firmen auf deine „black list“ setzen.


Nummer 2: Roboter-Telefonanrufe
Nicht selten wird man gebeten, seine Telefonnummer anzugeben - sei es in der Apotheke, im Supermarkt, bei der Bank oder beim Arzt. Doch sobald deine Nummer auf einer Liste steht, kommen zusammen mit der Post auch die nervigen Telefonanrufe. Die Federal Trade Commission (FTC) und die Federal Communications Commission (FCC) arbeiten langsam aber sicher an Möglichkeiten, diese überflüssigen Anrufe zu stoppen. In der Zwischenzeit lohnt es sich, deine Telefonnummer beim National Do Not Call Registry zu registrieren. Dieser Service ist kostenlos.


Nummer 3: Wohltätigkeitsorganisationen
Hast du einmal gespendet, lässt man dein gutmütiges Spenderherz häufig nicht mehr in Ruhe. Wenn du dich jedoch mit einer freundlichen E-Mail an die betreffende Organisation wendest und sie bittest, deinen Namen von der Verteilerliste zu entfernen, dann hören in den meisten Fällen die Emails und Anfragen sofort auf. Oder sie beschränken sich zumindest nur noch auf eine größere Kampagne pro Jahr.


Nummer 4:  Kataloge
Catalog Choice funktioniert ähnlich wie die oben genannten Opt-Out-Webseiten, aber neben Versicherungen und Möbelhäusern kannst du auch Kataloge abbestellen. Besonders interessant ist diese Adresse für diejenigen, die in eine neue Wohnung gezogen sind und noch immer die Werbepost des Vormieters erhalten. Hier kann diese auch im Namen eines Vormieter oder eines verstorbenen Familienmitglieds abbestellt werden.


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