Bildung & Karriere

Arbeit

January 27, 2020
Sarah Conlon

Die besten Portale für die Jobsuche in den USA

Das Land der unbeschränkten Möglichkeiten bietet Arbeitswilligen bereits bei der Suche nach dem geeigneten Jobportal eine Vielzahl von Optionen. Wir haben uns die Portale angeschaut und stellen euch hier unsere vier Favoriten vor.

1. LinkedIn

Mehr als 500 Millionen Mitglieder hat das Netzwerk mittlerweile weltweit und sollte nicht nur deshalb deine allererste Anlaufstelle sein. Dein Profil auf diesem Portal ist deine digitale Visitenkarte, mit der du dein professionelles Netzwerk aufbauen und Kontakte knüpfen kannst. Die Zeit, ein ansprechendes Profil anzulegen, ist daher gut investierte Zeit! Zudem gibt es bei den meisten Stellenausschreibungen auf Firmenwebsiten die zeitsparende Möglichkeit, auf dein LinkedIn Profil zu verlinken und damit das lästige Einfügen jeder beruflichen Station in Formulare zu vermeiden.

Auf dem LinkedIn eigenen Job-Portal lässt sich ganz dezidiert nach Jobs suchen – nicht nur, ob full- oder parttime. Du kannst auch angeben, wie lange und weit du bereit bist zu pendeln, ob per Bahn oder Auto.

Mit dem Premium-Account kann man außerdem die Person direkt anschreiben, die eine Stellenausschreibung hochgeladen hat. Diese persönliche Note macht es möglich, sich von den anderen hundert Bewerbern herauszuheben. Zudem kannst du sehen, wie gut dein Profil auf die Stellenausschreibung passt („You have 8 out of 10 top skills among other applicants“oder „You’re in the 25% of 148 applicants“). Die Premium-Mitgliedschaft kostet derzeit $29.99 USD im Monat und ist jederzeit kündbar. Oft kannst du aber auch erstmal einen kostenlosen Testmonat abonnieren.

LinkedIn hat eine weitere Besonderheit: LinkedIn Learning (ein Premium-Feature). Hier finden sich Online-Kurse für so ziemlich jede Branche und häufig bekommt man nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat, das sich wiederum ganz hervorragend auf dem Profil macht.

Noch ein Geheimtipp:Lokale Bibliotheken bieten ihren Mitgliedern häufig einen kostenfreien Zugang zu der Onlinekurs-Plattform Lynda.com an. Lynda gehört zu LinkedIn und du kannst kostenlos dein Wissen in Excel oder Photoshop auffrischen oder einen Kurs zu Public Relations ablegen.


2. Glassdoor

Glassdoor ist eine Website, auf der ehemalige oder aktuelle Mitarbeiter eine Firma bewerten, über Vorstellungsgespräche berichten oder über ihr Gehalt informieren können. Glassdoor ist besonders hilfreich, da sich nicht nur nach offenen Stellen suchen lässt, sondern man zudem auch Einblick in die Firmenkultur bekommt. Wenn du bereits ein bestimmtes Unternehmen im Blick hast, kannst du dieses hier gut durchleuchten . Beispielsweise wird angegeben, welche „approval rate“ der CEO hat und wieviel Prozent der Mitarbeiter empfehlen würden, bei dieser Firma zu arbeiten. Lies dir die Bewertungen aber ganz genau durch und sei dir bewusst, dass wie auf Amazon oder Yelp nicht alle Bewertungen authentisch sind. Wenn eine Firma viele 5-Sterne-Reviews, aber genau so viele 2-Sterne-Reviews hat, dann ist es gut möglich, dass die 5-Sterne-Reviews von dem Social-Media-Team der Firma hochgeladen wurden. Dennoch ist Glassdoor eine gute Anlaufstelle, um mehr über ein Unternehmen zu erfahren.


3. Monster

Monster hat den Vorteil, dass es einen „Free Resume Assessment Service“ anbietet, also eine Technologie, die sich deinen Lebenslauf ganz genau anschaut und dir innerhalb von zwei Tagen ein ausführliches Feedback dazu gibt. Die gängige Annahme ist, dass ein Recruiter im Durchschnitt 6.25 Sekunden lang eine Bewerbung anschaut und dieser erste Eindruck entscheidet, ob ein Kandidat es weiter schafft und auf dem Papierstapel des zukünftigen Chefs landet. Zudem kannst du auch auf Monster nach Stellenausschreibungen und Gehaltsangaben suchen.


4. Indeed

Indeed ist in etwa 60 Ländern und 28 Sprachen verfügbar und ebenfalls eine gute Option. Auch hier kannst du, wie auch bei den anderen von uns vorgestellten Suchmaschinen, ein Profil anlegen und zur einfachen Bewerbung deinen Lebenslauf hochladen. Oft laden Unternehmen Stellenausschreibungen auch auf mehreren Portalen hoch, sodass es dir freigestellt ist, ob du LinkedIn, Indeed oder Monster verwenden möchtest. Am Ende zählt sowieso dein Lebenslauf mit den richtigen Schlüsselbegriffen. Doch dazu an anderer Stelle mehr…

5. ZipRecruiter

ZipRecruiter ist ein kalifornisches Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, seinen Nutzern die besten Unternehmen und die passendsten Stellen vorzuschlagen. Wenn du deinen Lebenslauf hochgeladen hast, melden sich mit etwas Glück die Recruiter von alleine bei dir, denn ZipRecruiter teilt deinen Lebenslauf – natürlich nur nach deiner Zustimmung – mit den Arbeitgebern, die am besten auf dein Profil passen und die nach deinen Fähigkeiten suchen. Das ist deswegen so interessant, weil man schnell dazu neigt, sein Profil einem Arbeitgeber oder einer Stellenausschreibung anzupassen, anstatt sich auf die Firma zu bewerben, die am besten zu einem selbst passt. ZipRecruiters Motto ist daher auch „Sit back and interested employers will reach out to you.” Mit der ZipRecruiter App gibt es zudem eine Quick-Apply-Option, mit der man sich mit nur einem Klick auf eine Stelle bewerben kann. Du kannst die vorgeschlagenen Jobs und Unternehmen auch bewerten, sodass ZipRecruiter mit der Zeit lernt, was deine Präferenzen sind und dir nach und nach immer passgenauere Stellenausschreibungen zeigt.

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