In den nächsten Wochen treffen die Briefe des Census Bureau mit der Post ein. Darin enthalten ist die 12-stellige Volkszählungs-ID, die ihr zum Ausfüllen der Umfrage benötigt. Teilnehmen könnte ihr per Post, telefonisch und erstmalig auch online. Was vielen nicht bewusst ist: Die Volkszählung liefert der Bundesregierung aktuelle Informationen über die demographische Entwicklung und die Bevölkerungsverschiebungen im Land. Diese wiederum bestimmen darüber, wie viel Bundeshilfe jeder Staat erhält und wie viel politische Vertretung der Bundesstaat in den nächsten 10 Jahren haben wird. Denn eine vollständige und genaue Zählung ist direkt mit der Finanzierung des Gesundheitswesens und vielen anderen Dienstleistungen verbunden. Die Volkszählung bestimmt damit über die politische Vertretung und die Ressourcenvergabe der Städte für die nächsten zehn Jahre. Ihr solltet also unbedingt daran teilnehmen, wenn ihr das beste für euren Bezirk möchtet!
In der Volkszählung wird nach demografischen Informationen für jeden Haushalt gefragt - einschließlich der Rasse und ob ihr mietet oder besitzt. Es gibt aber keine Frage zur Staatsbürgerschaft. Pro Haushalt sollte nur ein Formular ausgefüllt werden. Leben beispielsweise mehrere Mieter in einer Wohngemeinschaft, sollten sie gemeinsam ein Formular für ihren gemeinsam geführten Haushalt ausfüllen.
Wenn Haushalte bis Mai nicht an der Volkszählung teilgenommen haben, schickt die Bundesregierung Mitarbeiter, die so genannten "Enumerator”, die dann persönlich vorbeikommen, um den Haushalt mitzuzählen. Wenn ihr eure Tür nicht öffnet, werden sie sich stattdessen an eure Nachbarn wenden, um Einzelheiten über euren Haushalt zu erfahren. Dies führt häufig zu ungenaueren Zählungsinformationen, weshalb die Beamten versuchen, die Menschen zu ermutigen, vor der “Türklopfphase”, die bis Juli andauern wird, selbst zu reagieren.
Die genauen Timings und weitere wichtige Informationen findet ihr auf der Website von United States Census 2020.
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