Independence Day – Die Geburtsstunde der USA
Der Independence Day ist der Unabhängigkeitstag der USA und wird jedes Jahr am 4. Juli gefeiert.
1775 lehnten sich die Einwohner Neuenglands im Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten auf. Am 4. Juli 1776 unterschrieben die Vertreter der 13 Gründerstaaten der USA die „Declaration of Independence“ und sagten sich endgültig von England los. In dieser Erklärung tauchte auch erstmals die Bezeichnung „Vereinigte Staaten von Amerika“ auf.Obwohl rechtlich gesehen die Vereinigten Staaten von Amerika erst mit der Ratifizierung der US-Verfassung im Jahr 1781 entstanden, gilt der 4. Juli als offizieller Gründungstag der USA. Am ersten Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1777 wurden in Boston morgens und abends je dreizehn Salut-Schüsse abgefeuert.
Traditionen und Bräuche
Heute gilt der Independence Day als größte Party des Jahres: Für die meisten Amerikaner ist der Feiertag ein arbeitsfreier Tag. Viele Geschäfte, Büros und Schulen bleiben zudem am 4. Juli geschlossen. Im ganzen Land finden Ansprachen, Paraden, Sportveranstaltungen, Grillfeste und Konzerte statt, gekrönt von gigantischen Feuerwerken. Nicht fehlen darf natürlich die Nationalhymne und das Hissen der amerikanischen Flagge, die allgegenwärtig ist.
Die National Mall in Washington D.C. ist das Epizentrum der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag, und wird von einer ausgelassenen Parade entlang der Constitution Avenue und einem großen Feuerwerk über dem Washington Monument gekennzeichnet. New York City hat eines der wahrscheinlich größten Feuerwerksshows des Landes. Auf Coney Island findet zudem ein jährliches Hotdog-Wettessen statt. Im Rahmen des historischen Boston Harborfest wird fast eine Woche lang der entscheidenden Rolle Bostons im Unabhängigkeitskrieg gedacht und nach einem Konzert des Symphonieorchesters am Ufer des Charles River enden die Feierlichkeiten mit einem halbstündigen Feuerwerk.